Alle zwei Jahre untersuchen wir in unserer Zahnarztpraxis den Zustand Ihres Zahnfleisches. Dazu wird eine Sonde zwischen Zähne und Zahnfleisch geführt, um die Tiefe Ihren Zahnfleischtaschen und möglichen Blutungen zu kontrollieren. So können wir schnell erkennen, ob eine Parodontitis sich entwickelt hat.

Die Parodontosebehandlung ist die Voraussetzung, um die Krankheit zu therapieren. Sie wird meistens in mehreren Schritten durchgeführt. Dabei werden im Wesentlichen die Zahnoberflächen unterhalb des Zahnhalses geglättet und gereinigt. Die Kosten werden vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Geschlossene, nicht chirurgische Parodontitistherapie
Bei Zahnfleischtaschen zwischen 3,5mm und 5mm werden nach einer lokalen Anästhesie die Zahnwurzeloberflächen mit Ultraschall und spezielle Instrumente gereinigt.
Offene, chirurgische Parodontitistherapie
Bei tieferen Zahnfleischtaschen ab 5,5 mm kann es notwendig sein nach einer örtlichen Anästhesie, das Zahnfleisch vorsichtig abzulösen und die Wurzeloberflächen unter Sicht zu reinigen. Das Zahnfleisch wird am Ende der Behandlung wieder vernäht.
Unterstützende Medikation:
Häufig ist die Anwendung von speziellen Mundspüllungen zur oberflächlichen Desinfektion des Zahnfleisches notwendig. In manchen Fällen ist auch sinnvoll Medikamente zu verwenden, um therapieresistente Bakterien zu bekämpfen.